Verein für Ingenieurbiologie
Der Verein für Ingenieurbiologie will das Bauen mit Pflanzen fördern. Er versteht die Ingenieurbiologie als eine biologisch ausgerichtete Ingenieurtechnik im Erd- und Wasserbau. Ingenieurbiologische Bauweisen schützen Boden und Gestein vor Erosion und Rutschungen mit Hilfe von lebenden Pflanzen und Pflanzenteilen.
Biologische Baustoffe unterstützen und ergänzen harte Bauweisen.
Ziel dieser Massnahmen ist die Sicherung abtrags- und erosionsgefährdeter Gesteins- und Bodenschichten durch eine schützende Pflanzendecke.
Der Begriff deckt sich ganz oder teilweise mit Bezeichnungen wie: Lebende Verbauung, Lebendverbau, Grünverbau, biologische Verbauung oder naturnaher Wasserbau.
Der Verein für Ingenieurbiologie ...
... pflegt besonders den Erfahrungsaustausch in den Alpenländern.
... fördert die Einfügung von Bauwerken in die Landschaft durch ingenieurbiologische Bauweisen, die mit zunehmendem Alter an Leistungsfähigkeit gewinnen, indem sie sich zu höheren Pflanzengesellschaften weiterentwickeln. Damit wollen wir einen ökologischen Beitrag leisten.
... veröffentlicht Beispiele von ausgeführten ingenieurbiologischen Projekten und Fachliteratur.
... setzt sich für die Förderung und Ausbildung von der Theorie bis zur Praxis ein.
... ist Kontaktstelle für alle, die in der Landschaft bauten und sich für die Ingenieurbiologie interessieren.
... organisiert unter anderem Tagungen, Exkursionen und Weiberbildungskurse zusammen mit verwandten Fachgruppen, um ingenieurbiologisches Wissen und Handeln zu vertiefen und zu verbreitern.
Wir sind Mitglied der EFIB (Europäische Föderation für Ingenieur-Biologie).